Ein riesiges Paket ...
... Altkleider. Deutschland kann sich davor kaum retten.
Die Textilsortieranlagen sind überfüllt und man kann von Glück reden, wenn die Kleidung in Second-Hand-Läden weiterverwendet oder in Bestandteile und Rohstoffe zerlegt wird, aus denen neue Produkte entstehen können (Recycling).
Der Großteil der Kleidung geht aber als Kleiderspende in Entwicklungsländer
(was den "guten Zweck" wohl weit verfehlt und meistens nicht das ist, was man sich darunter vorstellt : http://www.zeit.de/2011/45/NDR-Reportage-Altkleider-Luege/seite-1) oder wird als letzte Station unter dem Namen "Lumpen" verbrannt.
Eben diese Lumpen habe ich nun vor dem sicheren Flammentod bewahrt und sie sind sicher gespannt, welchen Produkten sie künftig Gestalt geben dürfen :)
Erstmal waschen. Bei 60°C selbstverständlich, um sicherzugehen, dass die Stoffe wieder hygienisch sauber sind :)
Kaum zu glauben: Das sollen Lumpen sein ?
Gut erhaltene, moderne, hochwertige Kleidung.
Da habe ich mir wirklich etwas anderes drunter vorgestellt.
Schade, dass so etwas in Tonnen verbrannt wird ...
"Meine" Lumpen bestehen vorallem aus Schaf- und Baumwolle.
Da die Stoffe in ihrem ersten Produktlebenszyklus als Kleidung oft gewaschen wurden, kann man sogar davon ausgehen, dass die Stoffe schadstofffrei sind,
was man von vielen neuwertigen textilen Produkten leider nicht behaupten kann.
Morgen gibt's dann die Bilder vom Zerschneiden ;)
Bis dahin :)
Es grüßt Fräulein Lump
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